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Mehr lesenSprachkurse zu den Schwerpunkten Globalisierung, internationale Geschäftskontakte und Geschäftskommunikation (z.B. im Rahmen eines Sprachtrainings in Business English), […] Mehr lesen
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Es dämmert, ich mache mich auf den Weg, die Felsenquelle zu suchen. Die Luft ist kühl und feucht und ich fröstele und folgt dem Stufenweg, Stufe für Stufe. An einem Durchgang in der Mauer überlege ich kurz, dort hindurchzusteigen, entscheidet mich aber dagegen und wählt stattdessen den nächsten Durchlass, um den Hang nach oben zu steigen. Je höher ich komme, desto dunkler wird es und ich beginne, zu schwitzen, eine unheimliche Stimmung liegt in der Luft und ich fühle ein Kribbeln in den Fingerspitzen. Plötzlich sehe ich einen verlassenen Zaun vor mir. Ein Pfad führt am Zaun entlang, doch der Abhang nach unten sieht aus, wird er jeden Moment abschmieren? Ich entschließe mich, den Brombeerbewachsenen und verstachelten Pfad am Zaun zu verlassen, und hoffe, dass ich ohne Zwischenfall den Hang hinunterkomme. Ich klettere vorsichtig hinab, immer darauf bedacht, nicht auszurutschen, mein Herz schlägt schneller und schneller. Als ich glücklich den Grund erreiche, atme ich erleichtert auf. Es würde einen leichteren Rückweg geben, aber zuerst hab ich mir in den Kopf gesetzt den Felsen und die Quelle finden. Ich suche weiter, entdecke in der Dunkelheit einen äußerst schmalen Trampelpfad, der auf der anderen Seite des Goldgrundbachs verläuft. Ich frage mich, ob dieser Pfad von Wildschweinen getrampelt wurde. Ich folge dem Trampelpfad und höre endlich das Plätschern und Glucksen der Felsenquelle. Ich habe mein Ziel erreicht, aber der Rückweg gestaltet sich schwieriger wie gedacht. Es fängt an zu regnen ich folge dem immer mehr im Dunkel verschwindendem Pfad und hoffe oben zum Amselsteig zu finden. Unerwartet liegt ein fetter Baum quer über dem Pfad und blockiert den Goldgrund. Ich komme weder drüber noch drunter durch. Hoch zum Amselsteig zu klettern traue mich auch nicht, ich befürchte, dass dort Zäune warten und ich wieder den Abhang runter klettern müsste. Ich wandere den Goldgrund entlang zurück und stelle fest, dass ein Dutzend quer über dem Pfad liegende Bäume auf mich warten. Ich krabbele unter ihnen hindurch oder klettere drüber, bis ich fast schon die Serpentine Ulrichstraße ausmache. Das letzte Stück schaffe ich ohne Rutschpartie und finde schließlich den Felsenquellensee. Als ich zurück zur Grundstraße gehe, stelle ich fest, dass der Bus bereits fort ist.
Mit einem erleichterten Seufzer und dem Glucksen der Felsenquelle im Ohr,
grüßt Sie herzlichst aus dem Goldgrund,
Ihr Entdecker der Felsenquellen und unerschrockener Bezwinger der Baumbarrieren im Goldgrund
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von der Abenteuerlust, dem Brombeer-Dickicht und regennassen Pfaden im Goldgrund.
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
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Einen Freund, der mir die Sorgen Aus dem wunden Herzen sang, Der an jedem frühen Morgen Freudig mir entgegensprang. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, […]