Dresden

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Ein Brief in der Abendsonne und der Beginn einer Spurensuche

Die letzten Strahlen der Abendsonne fallen durch das Fenster meines Arbeitszimmers, tauchen die Wände in warmes Licht. Langsam verblasst es, draußen leuchten die ersten Laternen. Eine Straßenbahn singt ihr metallisches Lied, eine Kirchturmglocke schlägt. Mein Blick bleibt am Brief auf dem Tisch hängen. Kein Absender, kein Stempel, nur mein Name in altmodischer Handschrift, mit Tinte auf vergilbtem Papier. Ich reiße den Umschlag auf. „Folge den Zeichen, suche die Wahrheit. Dort wo die Stadt den Fluss trifft beginnt es und endet wenn die Lichter verlöschen.“ Der Geruch von altem Papier mischt sich mit dem kalten Kaffees neben mir. Ich lese die Worte erneut, versuche den Sinn zu fassen. Die Stadt trifft den Fluss, könnte die Carolabrücke sein, oder das Ufer bei den Elbschlössern. Die Lichter verlöschen, womöglich ein Hinweis auf den alten Kulturpalast, der einst hell erleuchtet war. Oder auf die stillen Gaslaternen in der Augsburger Straße. Ein Hupen reißt mich aus den Gedanken. Auf der Albertstraße staut sich der Feierabendverkehr, Busse und Fahrräder schlängeln sich zwischen den Autos hindurch. Ich trete ans Fenster. In der Ferne erhebt sich die Frauenkirche, dahinter ein Himmel, der dunkler wird. Ich ziehe die Jacke über, stecke den Brief in die Tasche und verlasse die Wohnung. Dresden liegt still, doch etwas regt sich in den Schatten. Wer hat mir diesen Brief geschickt. Was erwartet mich. Die Nacht fängt an und mit ihr eine Spur, die mich durch die Stadt führt. Vielleicht ins Nichts, vielleicht zu etwas, das nie für meine Augen bestimmt war.

Spuren in der Nacht zwischen Carolabrücke und Albertplatz

Die Luft ist kühl, die Straßen feucht vom Regen des Nachmittags. Laternen spiegeln sich in den Pfützen, ihr Licht flackert über den nassen Asphalt. Ich gehe durch die **Albertstadt**, vorbei an alten Häusern mit geschlossenen Fensterläden. In der Ferne rauscht eine Straßenbahn über die **Albertbrücke** in Richtung **Neustadt**. Der Brief in meiner Jackentasche raschelt bei jedem Schritt. Ich überquere die Carolabrücke, der Fluss unter mir zieht schwarze Ströme durch die Nacht. Die Stadt schimmert im Dunst, die Frauenkirche ragt als Schatten in den Himmel. Auf der anderen Seite erwartet mich die Augustusstraße, ein stiller Korridor aus Kopfsteinpflaster und Geschichte. Ich biege in eine Gasse ab. In einem Schaufenster flackert das Neonlicht, eine alte Werbetafel lehnt gegen die Wand, die Farbe abgeblättert. Ein Plakat wirbt für eine Installation im Kulturpalast, ein anderes für eine Filmvorführung im Casablanca. Ein paar Straßen weiter leuchtet der Blaues Wunder Schriftzug eines Kiosks, in dem ein paar Nachtschwärmer sich mit Bier und Zigaretten versorgen. An einer dunklen Ecke bleibt mein Blick an einer Kunstinstallation hängen. Rote Linien sind auf den Boden gemalt, ziehen sich über die Hauswand, verschwinden in einem Gitter aus Schatten. Dahinter ein Schild mit verwitterten Buchstaben: „Das Leben ist eine Spur, die nur im Dunkeln sichtbar wird.“ Ich taste nach dem Brief in meiner Tasche. Der Wind rauscht durch die schmalen Straßen, das entfernte Läuten einer Straßenbahn dringt durch die Stille. Ich gehe weiter. Irgendwo zwischen den Lichtern von Albertplatz und den Schatten der Carolabrücke liegt die Antwort.

Eine Entdeckung im Schatten der Neustadt

Ich erreiche den **Albertplatz**, das Herz der **Neustadt**. Die Brunnen sprudeln leise, ihr Wasser reflektiert das Licht der Straßenlaternen. Menschen sitzen auf den Bänken, ihre Stimmen ein Murmeln in der Nacht. Ein Mann lehnt am Geländer, eine Zigarette zwischen den Fingern, sein Blick in die Ferne gerichtet. Der Geruch von nassem Pflaster und entferntem Essen aus einer Garküche liegt in der Luft. Mein Ziel ist unklar, doch meine Schritte tragen mich weiter. Vorbei an der Dürerstraße, wo eine alte Litfaßsäule mit zerrissenen Plakaten beklebt ist. Ein vergilbtes Papier hängt lose, es zeigt eine Kinotour durch Dresden, darunter der Name eines Films, den ich nicht kenne. In einer Seitengasse, zwischen alten Häusern und einem verlassenen Laden, taucht ein Schild auf: „Eugen’s Antiquariat“. Die Fenster sind dunkel, aber die Tür steht einen Spalt offen. Eine feine Glocke klingelt, als ich eintrete. Der Laden riecht nach altem Papier, nach Staub und Leder. Lampen tauchen die hohen Regale in warmes Licht, die Schatten tanzen über den Boden. Hinter dem Tresen sitzt ein alter Mann mit wachen Augen. Sein Blick wandert über mich, dann zu meiner Jackentasche. „Du suchst etwas, das du noch nicht verstehst“, sagt er leise. Ich zögere. Die Worte in meinem Brief hallen in meinem Kopf nach. Wo die Stadt den Fluss trifft. Die Zeichen. Die Wahrheit. „Vielleicht“, antworte ich. Er lehnt sich zurück, faltet die Hände. „Dann bist du hier genau richtig.“ Die Uhr an der Wand schlägt Mitternacht. Die Straßen draußen sind still geworden. Und mit ihnen hält Dresden den Atem an.


Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Ihr Kartograf der Kuriositäten und globetrottender Geschichtenerzähler

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den düsteren Erinnerungen an einem herbstlichen Vormittag
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie


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