Dresden

Spaziergänge + Wanderungen

Fürstenstraße ab 1893

Wenn seit 1929 Kulturdenkmal als Frauenwohnungshilfe die Sittenpolizei in die Hand nahm, so tat der Sittenlose auch das nur, um damit das leichtlebige vornehme Publikum in Angst zu […] Mehr lesen

Mehr lesen

Steinmännchen und

Alles ist munter und rührig, und während wir unser Frühstück beendigen, kommen die Pferde aus dem Posthaus in den Hof geklingelt und schützten vor Trollen. Alles, was aus dem […] Mehr lesen

Mehr lesen

Biblischer Texte im

Man las dann allemal nach der Betrachtung den betreffenden biblischen Text oder auch die Legende, so die Acten der heiligen Thekla. Der Schmied Roms‹ hat keine halbe Arbeit […] Mehr lesen

Mehr lesen
mit Panorama Unterwegs in Dresden Panorama historisch und modern Daten Bruecke Panorama Dresden Europa USA Asien

Internet-Magazin für Tourismus, Service, Handwerk, Handel, Industrie...

Ein Spaziergang durch Dresden Gruna
und die Rettung leckerer Backwaren.

Das Morgenlicht in Gruna offenbart ein Versprechen.

Der Morgen öffnete sich über Dresden, das Licht schnitt die Dunkelheit. Die Stadt erwachte, das Knirschen von Rollos erklang aus den Häusern, Schritte klopften auf das Pflaster. Ein Versprechen lag in der Luft, Geschichten unentdeckt, Geheimnisse verborgen. Ich wählte einen Spaziergang durch Dresden-Gruna, eine Gegend voller Geschichte und kultureller Schätze. Das Viertel sprach von Entdeckungen. Gruna birgt eine Bäckerei, Stadtbäcker Höring, ein Ort, an dem ich heute Essen rette. Das Gerücht zog mich an. Ich werde sehen, was sich dahinter verbarg, diese Möglichkeit der Nahrungsmittelrettung. Die Neugier wuchs mit jedem Atemzug kühler Morgenluft. Der Tag begann mit diesem klaren Ziel: Gruna erkunden, Backwaren retten, die Stadt erleben.

Die Thomaskirche und historische Pfade zu steinernen Zeugen.

Mein erster Halt war die Grunaer Straße. Alte Bäume ragten in den Himmel. Majestätische Fassaden blickten auf die Straße. Die Evangelisch-Lutherische Thomaskirche erhob sich, ihre Spitze berührte die ersten Sonnenstrahlen. Der Stein atmete Geschichte. Die Kirchgemeinde Dresden Gruna Seidnitz Beilstraße Ecke Bodenbacher Straße zeugte von Gemeinschaft und Zusammenhalt. Ich schritt weiter. Jeder Schritt trug mich durch die Geschichte, spürte die Präsenz vergangener Zeiten. Die Bodenbacher Straße diente als unsichtbare Wegmarke. Historische Fakten fügten sich in das Bild. Die Steine der Kirche sprachen von Gebeten, von Menschen, die hier Trost fanden. Die Luft trug den Geruch von feuchtem Erdreich, die Stille des Morgens lag schwer auf allem. Gruna offenbarte seine Seele, Stück für Stück, mit jedem Detail, das ich aufnahm.

Hörings Schatzkammer offenbart den Duft geretteter Köstlichkeiten.

Die Zwinglistraße empfing mich. Dort befand sich die Höring-Bäckerei. Verlockende Düfte frischer Backwaren erfüllten die Luft. Das Geheimnis des Essensrettens enthüllte sich hier. Die Bäckerei, ein Wahrzeichen seit Generationen, besaß eine reiche Geschichte. Sie lebte auch die Vision, Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen. Ich erhielt 14 Teile für 7 €. Der Beutel füllte sich. Meine Reise durch die Welt der geretteten Leckereien begann. Die Wärme der noch ofenfrischen Brote drang durch das Papier. Der Geruch von Zimt und warmer Hefe stieg auf. Das Knuspern der Brötchen versprach Genuss. Höring war mehr als eine Bäckerei. Sie war ein Ort der Bedeutung, des verantwortungsvollen Handelns. Ich hielt einen Teil dieser Bedeutung in meinen Händen.

Der Geschmack der Verantwortung leitet zur Nachhaltigkeit.

Ich setzte meinen Weg fort. Die Geräusche der Stadt vermischten sich mit dem Knistern der Tüte voller Schätze. Der erste Bissen in ein saftiges Brötchen setzte ein. Der Duft von frisch gebackenem Brot erfüllte meine Sinne. Die Grunaer Straße zeigte mit jedem Schritt mehr ihrer Geschichte. Ich genoss die geretteten Backwaren. Gleichzeitig leistete ich einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Der Geschmack war herzallerliebst, aber eine Nuance von Bitterkeit mischte sich darunter, die Erkenntnis der Verschwendung. Jedes gerettete Teil war ein Sieg. Die Zimtschnecke von Höring schmolz auf der Zunge. Ein vollendeter Moment. Dresden zeigte sich nicht nur historisch, sondern genauso als Ort aktiver Nachhaltigkeit. Der Spaziergang wurde zu einer bewussten Handlung.

Vergessene Tickets und neue Perspektiven geben ein Versprechen.

Die Stadt atmete. Der Asphalt vibrierte leicht unter meinen Schritten. Plötzlich stieß ich auf etwas in meiner Tasche. Die vergessenen Riesenrad-Tickets. Ein unverhofftes Geschenk des Tages. Ihre Oberfläche war glatt, die Farben verblasst. Ich hielt das kleine Bündel fest. Ein inneres Versprechen formte sich: Beim nächsten Besuch stieg ich auf das Riesenrad. Die Stadt zeigte sich von oben, eine neue Perspektive eröffnete sich. Die Idee der Höhe reizte mich. Dresden von oben, ein Teppich aus Dächern und Geschichten. Das Riesenrad war nicht nur ein Fahrgeschäft. Es war ein Symbol für den Blickwinkelwechsel, für das Erkennen neuer Zusammenhänge. Die Tickets waren ein Gruß aus der Zukunft, ein Versprechen für das nächste Abenteuer.

Der Heimweg mit Beute bringt Gedanken und Gerüche.

Der Duft der Backwaren lag schwer in der Luft, begleitete mich. Ich kehrte nach Hause zurück. Die Zwinglistraße wurde immer länger, die Grunaer Straße weitete sich. Die Geräusche der Stadt begleiteten mich, das entfernte Rumpeln von Straßenbahnen, das Rauschen des Verkehrs. Jeder Schritt trug die Last des Tages, aber ebenso die Zufriedenheit über die Rettung. Das Brot in meine Tasche strahlte Duft und Wärme aus, die bis zu meinen Fingerspitzen reichte. Der Geschmack liegt mir schon auf der Zunge. Die Gedanken ordneten sich. Der Spaziergang verwandelte sich in eine Reflexion. Die Stadt zeigte ihre Gesichter, die alten und die neuen. Das Brot war nicht nur Nahrung. Es war ein Band, das mich mit den Geschichten Grunas verband, mit seinen Menschen und ihrer Bereitschaft zur Veränderung.

Das Frühstück der Erkenntnis offenbart Grunas Botschaft.

Ich erreichte meine Veranda. Die Sonne begann ihren Abstieg. Ein warmer Wind strich über die Blätter der Bäume. Ich bereitete das Frühstück vor. Die geretteten Backwaren lagen vor mir auf dem Tisch. Das Knusprigkeitsgefälle der Höring-Brötchen spürte ich beim ersten Biss. Außen kross, innen weich. Die Zimtschnecke schmolz auf der Zunge. Sie besaß die Süße des Genusses, aber auch die bittere Note der Erkenntnis. Jedes gerettete Teil war ein Sieg über die systematische Verschwendung. Die Dresden in ihren charmantesten Backstuben verbarg. Das Frühstück war nicht nur eine Mahlzeit. Es war ein Ritual, ein Moment der bewussten Wertschätzung. Die Veranda wurde zum Ort der Kontemplation. Gruna sprach zu mir durch seine Gerüche, seine Geschmäcker, seine Botschaft der Nachhaltigkeit. Die Stadt lehrte mich.

Der Tag geht zu Ende, doch Grunas Geschichten bleiben.

Der Tag neigte sich dem Ende zu. Eine Melancholie legte sich über mich. Ich saß auf meiner Veranda. Der Sonnenuntergang malte den Himmel in Rot- und Goldtönen. Doch in diesem Abschied lag keine Leere. Es war die Gewissheit: Jeder Spaziergang durch Dresden-Gruna offenbarte ein neues Abenteuer, ein neues Kapitel in den Geschichten der Stadt. Die Straßen riefen. Die Bäckerei wartete. Die Thomaskirche stand fest. Gruna blieb ein Ort des Entdeckens, ein Quell unendlicher Erzählungen. Ich hatte nicht nur Essen gerettet. Ich hatte Geschichten gefunden. Die Stadt hatte sich geöffnet. Die Veranda wurde zum Aussichtspunkt meiner Gedanken. Erste Laternen in Dresden Gruna leuchten. Jedes Licht erzählte von dem, was bleibt. Gruna, seine Vergangenheit, seine Gegenwart und seine ungeschriebene Zukunft.


Mit knusprigen Grüßen aus dem Herzen von Dresdens Gruna und der Überzeugung, dass jeder gerettete Bissen eine Geschichte erzählt,
Ihr Chronist der Gaumenfreuden und Flaneur von Nachhaltigkeit zum Essensretten.

uwR5

*Der geneigte Leser verzeihe die fehlende Nomenklatur längst vergangener Tage, denn Grunas Geschichte lebt nicht nur in den verzeichneten Karten, sondern auch im Knistern der Brötchentüten und dem Duft geheimer Rezepte, die selbst dem Wandel der Stadt Dresden trotzen.

Quellenangaben:
Inspiriert von der leisen Rebellion, mit jedem geretteten Brötchen gegen die Wegwerfgesellschaft zu rebellieren.
Dresden, Stadtteil Gruna
Foodsharing.de – Lebensmittel retten
Bäckerei Höring Dresden Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

uwR5

weiterlesen =>

Nimmer zurück!

Tot liegt er vor meinen Füßen, Tot vor meinem feuchtem Blick, Unerweckbar meinen Küssen, Nimmer kehret er zurück! Über die Erlösung verwünschter Jungfrauen durch Küsse und die mehr lesen >>>

Freundschafts-, Schifffahrts-

Mit Mexico hatte Sachsen zugleich mit Preußen unter dem 10. Juli einen sehr günstigen Freundschafts-, Schifffahrts- und Handelsvertrag abgeschlossen, zum Theil beruhend auf mehr lesen >>>

Musik Publikum + Vorstellung

Dies sei vom Publikum bemerkt und mit Missfallen quittiert worden, da das Stück, bei uns wohlfeil nachgedruckt, in den Händen aller Zuschauer gewesen sei. Wie John mehr lesen >>>

Burgruine und eine Biene

Wenn um die Burgruine Der Drossel Schlag verstummt Und nur noch eine Biene Um ihre Blumen summt, - Wie streif' ich dann so gerne Durch Dickicht und Gestein, mehr lesen >>>

Sonnenbrand und schmale

Kristallnen Trank, dem Morgengold zum Gruße, reicht das Mädchen ihm, mit schmaler Mädchenhand, denn die Jungfrau, da ist sie wieder, fort vom mehr lesen >>>

Nacht als Zeichen einer

Mit kühnem Geist und hoher Sinnenglut verschönte sich der Mensch die grause Larve. Ein sanfter Jüngling löscht das Licht und ruht. mehr lesen >>>

Flöte des Vergessens und ihr

Sind wir verloren? Die Flöte des Vergessens und ihr Spieler müssen den Weg zurück zu uns finden. Andernfalls sind wir mehr lesen >>>

Es übersteigt alles, wie gut

Sie klagten so jämmerlich darüber, daß sie aus dieser Gegend fort müßten! Und ich glaubte, sie fühlten sich mehr lesen >>>

Glut der Flammenw

Mit roten Kressen hatt' ich mich geschmückt - du hast sie jäh an deiner Brust zerdrückt. Mit bleichen mehr lesen >>>

Strandinfos Schiffstouren

Nichts ist in der Welt wie Liebe, die ich endlich nun erfaßt, so nicht eine Pause, daß ich nur mehr lesen >>>

Schöne Fremde

Es rauschen die Wipfel und schauern, Als machten zu dieser Stund Um die mehr lesen >>>

Flusspferd im Käfig

Die Hexe blickte über ihre Schulter und sah Jenna verängstigt und in der mehr lesen >>>

Ämter Weimar, Jena, Burgau,

Im Dreißigjährigen Kriege stand er gegen Österreich, Anfangs mehr lesen >>>

Überfahrt, noch einen Blick

Baum und Strauch hinter Ufersteindamm Insel im Lido mehr lesen >>>

Phase des Versagens

Die Leibeignen vollführen einen großen Lärm mehr lesen >>>

Ungehobenen Schätze der

Des Doctors Geist war von einer mehr lesen >>>

Freude und Lust

Ach, mitten in all dem mehr lesen >>>

Nach Entladung des Flosses

seine erste Sorge mehr lesen >>>

Der optimistische

Der mehr lesen >>>



Nutze die Zeit für Informationen aus dem Internet.

Jenseits der Nebel liegt Der Wind flüstert durch die kahlen Äste, während die ersten Schatten der Dämmerung die Landschaft in ein unruhiges Zwielicht tauchen. Ein schmaler Pfad schlängelt sich durch dichte Wälder, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Es sind Orte voller Erinnerungen, verborgen zwischen […]
Flammen im Herz pocht Hauch Laut pocht mein Herz und dürstend blickt dein Aug': den Becher hebst du, - wohl, so laß uns trinken! Verglühen sollst du noch in meinem Hauch und sterbend mit mir in die Flammen sinken! Und siehst du nicht auf meiner Stirn das blutige Mal, den roten Streif? - Er drückte weh und wund […]
Ihr reitet einen Bogen an Man wird euch anhalten. Ihr sagt, daß ihr euch verirrt habt und zu dem Feste nach Scheik Adi kommen wollt. Ihr werdet so die Aufmerksamkeit der Osmanly von uns abund auf euch lenken. Das übrige ist unsere Sache. Geht! Die übrigen ließ ich zwei lange, hintereinanderstehende Reihen […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Erziehungsanstalten für Kinder, Erziehung und Ernährung eines Kindes

Erziehungsanstalte

Die Erziehungsanstalten für Kinder aus mittleren Ständen, von Kaufleuten, Kleinhändlern, Handwerkern, sind ungefähr in derselben Art eingerichtet. Nur werden diejenigen, die sich solchen Berufen widmen wollen, schon mit elf Jahren in die Lehre gegeben, während die Kinder […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Am Siegestor in Händen einen Blumenstrauß

Am Siegestor in

Es stand ein Mann am Siegestor, der an ein Weib sein Herz verlor. Schaut sich nach ihr die Augen aus, in Händen einen Blumenstrauß. Zwar ist dies nichts Besunderes. Ich aber ich bewunder es. Schleicht nicht wie die Diebe uns in Haß und Liebe! Sonst kann sich's begeben, daß […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Die Fensterschau

Die F

Der bleiche Heinrich ging vorbei, Schön Hedwig lag am Fenster. Sie sprach halblaut: Gott steh' mir bei, Der unten schaut bleich wie Gespenster! Der unten erhub sein Aug' in die Höh', Hinschmachtend nach Hedewigs Fenster. Schön Hedwig ergriff es wie Liebesweh, Auch sie ward […]