O - da hab ich noch was
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Ich stehe an der Haltestelle und warte auf die Linie 4 Richtung Forststraße Radebeul. Achtung, nicht zur Forststraße in Dresden! Die ist in der Dresdner Neustadt. Ich will auf keinen Fall eine Straßenbahn in die falsche Richtung erwischen. Endlich kommt die Bahn, ich steige ein und fahre bis zur Forststraße Radebeul. Hier ist die Tarifgrenze der DVB, das bedeutet, ich könnte weiter nach Radebeul oder Weinböhla fahren, müsste dafür jedoch extra zahlen. Aber das ist heute nicht mein Ziel.
Ich folge der Forststraße ein kurzes Stück und biege dann rechts auf einen einigermaßen begehbaren Weg ab. Ich laufe parallel zur Meißner Straße zurück Richtung Dresden, vorbei an ein paar wackeligen Dirt Jumps und hölzernen Rampen, die von ein paar kleinen Kindern, einer vorbeikommenden Familie, als Klettergeräte genutzt werden. Schließlich komme ich zum Sternweg und laufe durch den Tunnel unter der Autobahn hindurch. Von hier aus geht es die Neuländer Straße aufwärts.
Ich hätte nicht in die Maria-Kirch-Straße zur Schützenhofstraße gehen sollen, das war ein Fehler. Die Straße endet als Sackgasse und ich muss zurückgehen. Den Baumwiesenweg und Morseweg zuvor hätte ich nehmen können. Aber ich laufe weiter die Neuländer Straße aufwärts, vorbei an der Eulerstraße, dem Landesamt für Verfassungsschutz und dem Landeskriminalamt Sachsen. Bald erreiche ich die Galileistraße und frage mich, soll ich da durch gehen, was für Abenteuer warten da als nächstes auf mich.
Ich schlendere die Galileisstraße nach rechts und bewundere die prächtigen Vorgärten, als ich plötzlich ein kleines hölzernes Häuschen mit karierten Gardienen an einem Holzzaun entdecke. Doch das ist noch nicht alles! Mein Blick fällt auf ein Garagentor, an dem sich der Osterhase augenscheinlich aufgehängt hat. Darüber lacht ungeniert eine Fledermaus. Absolut kurios! Wer soll in Zukunft die Ostereier bringen?
Ich setze meinen Spaziergang fort und komme schließlich zu einem Zuhause von Zwergen, aus einem Fenster im Baumstamm des Zwergenhauses sieht mich ein Zwerg an. Eine keramische Sonne lacht mich vom Baumstamm an und ich entdecke endlich eine schmale Treppe, die zur Schützenhofstraße hinunter führt. Die Aussicht von hier auf Dresden Trachau bis Pieschen ist einfach grandios!
Stufe um Stufe kämpfe ich mich die fast endlose Treppe durch die ehemaligen Weinberge hinunter und schlendere anschließend entspannt die Schützenhofstraße an den Weinberggrundstücken entlang, wo einst, ab Juli 1875, die Privilegierte Scheibenschützengesellschaft ihre Zielsicherheit bewies und nach dem Training die Dresdner Ausflügler begeisterte. Heut ist hier, auf dem Grundstück eines ehemaligen Weingutes und Schützenhofes, die Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Man könnte fast denken, dass das Leben hier in den Trachauer Weinbergen früher ein ganzes Stück besser war als heute. Anstatt sich mit politischer Bildung und Bürokratie zu quälen, war das Zielen der Scheibenschützen gefragt und die Dresdner kamen hierher, um ihre Freizeit in der Natur zu genießen. Doch trotz der Veränderungen hat der Charme vergangener Zeiten in der Gegend immer noch seinen Platz. Die malerische Landschaft und die Geschichte der Weinberge erinnern uns an vergangenen, oftmals guten Zeiten und lassen uns in eine romantische Vergangenheit eintauchen.
An der Sommerfrische "Phoenix" erreiche ich schließlich die Bushaltestelle Dresden Wilder Mann, die früher auch von Straßenbahnen frequentiert wurde. Leider herrscht aktuell etwas Baustellenchaos, sodass ich auf den Schienenersatzverkehr EV3 zum Neustädter Bahnhof umsteigen muss. Doch keine Sorge - ich bleibe cool und nehme die Herausforderung an. Mit der Linie 6 geht es schließlich entspannt zurück nach Hause. Doch kein Problem, vom Bahnhof Neustadt bringt mich die Linie 6 entspannt und sicher zurück nach Hause.
Was für ein aufregender und amüsanter Ausflug am Sonnabend dem 1. April! Wer braucht schon exotische Reiseziele, wenn man solch charmante und faszinierende Orte wie die Galileisstraße und den Schützenhof in der eigenen Stadt hat?
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