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Spaziergang durch Blasewitz zwischen Gänserufen und Pavillonträumen.

Dresden öffnet seine Augen mit der Beharrlichkeit eines Flusses, der sicher ist das Meer zu erreichen.

Dresden öffnet seine Augen mit der Beharrlichkeit eines Flusses, der sicher ist das Meer zu erreichen. Ein grauer Hauch, gemischt aus Elbdunst und dem Atem schlafender Steine, liegt über den Dächern. Meine Tasse steht leer auf dem Tisch, ein Zeuge der Morgenroutine. Der letzte Kaffeedunst kriecht über den Porzellanrand und löst sich in der Raumluft auf, ein Geist, der in die Welt entlassen wird. Diese Stadt ist ein Versprechen, das sie jeden Tag neu in das Pflaster meißelt. Heute werde ich die Hand sein, die diese Schrift entziffert. Meine Schuhe sind gewachst, ihr Leder atmet den Duft von Abenteuern. Meine Jacke hängt am Haken, ihre Taschen sind leere Gefäße, bereit, gefüllt zu werden mit Fundstücken und Eindrücken. Ich nehme sie. Ich nehme den Schlüssel, der kalt in meiner Hand liegt. Ich verlasse die Wohnung, betrete den Flur, drücke den Knopf des Aufzugs. Sein surrendes Lied begleitet mich hinab in den Hof. Die Tür schwingt auf. Die Luft schmeckt nach nassem Laub und frischem Brot, nach dem Atem der Stadt. Irgendwo ruft eine Amsel ihr monotones Lied. Sie ruft mich. Ich folge.

Die Straßenbahn wird zum rüttelnden Floß auf einem asphaltierten Fluss, der mich losreißt.

Die Straßenbahn Linie 6 ist ein gelbes U-Boot aus Stahl und gewölbtem Glas. Sie glüht in der Morgendämmerung, ein tröstliches Leuchten in der grauen Frühe. Ihre Türen zischen auf, ein surrendes Einatmen. Ich betrete das Fahrzeug, tauche ein in eine Welt aus Kunstleder und Linoleum. Der Geruch von Desinfektionsmittel und feuchten Wollmänteln schlägt mir entgegen, der klassische Duft öffentlicher Verkehrsmittel im November. Ich setze mich auf einen Sitz, dessen Blau schon von unzähligen Hosen gebleicht wurde. Die Bahn beginnt zu rollen. Ihr Rütteln ist ein Herzschlag, ihr Knirschen auf den Schienen ein permanentes Gespräch mit der Stadt. Draußen ziehen Häuserfassaden vorbei, stumme Gesichter aus Putz und sächsischem Sandstein. Sie zeigen ihre Risse, ihre Abplatzungen, ihre Geschichte von hundert Wintern. Ein Junge gegenüber drückt sein Gesicht gegen die kalte Scheibe. Sein Atem beschlägt das Glas zu einem milchigen Feld. Er malt einen Kreis in den Nebel, ein primitives Rad. Eine ältere Frau links von mir entfaltet eine Zeitung. Die Überschriften schreien von Krisen in fernen Ländern. Ich schließe die Augen. Ich lasse mich tragen, ein Passagier in der Muschel meines eigenen Bewusstseins. Die Bahn ist mein Floß auf einem asphaltierten Fluss. Sie schneidet mich los von meinem Anker. Sie bringt mich weg von mir. Sie bringt mich nach Blasewitz.

Der Königsheimplatz atmet tief, und meine wirren Gedanken ordnen sich im kalten Wind.

Die Bahn entlässt mich mit einem finalen Seufzer. Die Tür schnappt hinter mir zu, ein entscheidendes Geräusch. Die Stille, die nun folgt, ist eine massive Wand. Sie fällt hinter dem abklingenden Geräusch der Bahn zu und dämpft die Welt. Der Königsheimplatz atmet tief. Alte, knorrige Bäume strecken ihre kahlen Äste in den Himmel wie Riesen, die nach den Wolken greifen. Ihre Schatten sind schwarze Tintenflecke auf dem grauen Pflaster, sich ständig verändernde Kunstwerke. Ein steinerner Brunnen in der Mitte ist trocken und leer. Gelbes Buchenlaub wirbelt in seinem steinernen Becken, ein einsamer, kreisender Tanz. Die Luft ist kalt und scharf, sie schmeckt nach Reinheit und verwelktem Gras. Ich stehe still, ein Fremdkörper in dieser Stille. Meine Gedanken, eben noch ein wirrer Schwarm, ordnen sich. Sie fallen in eine Reihe, marschieren im Gleichschritt. Links von mir beginnt die Tolkewitzer Straße, eine breite, würdevolle Einladung. Ich nehme sie an. Mein erster Schritt auf ihrem Boden ist ein Versprechen.

Die Tolkewitzer Straße ist ein langer gerader Schnitt, ich bin ein Leser in einer offenen Bibliothek.

Meine Schritte hallen leise auf dem feuchten Gehweg. Die Tolkewitzer Straße ist ein langer, gerader Schnitt durch das Herz von Blasewitz. Prächtige Villen aus einer anderen Zeit reihen sich aneinander, jede ein Unikat. Sie tragen Türmchen wie spitze Hüte, Erker wie ausgestülpte Bäuche, Verzierungen aus Stuck und Gold. Ihre Sehnsüchte sind in Stein gemeißelt. Ihre Gärten sind hinter hohen, ehrwürdigen Mauern versteckt, private Paradiese. Jedes Haus ist ein verschlossenes Buch mit einem schweren Einband. Ich gehe langsam, ein Leser in einer offenen Bibliothek. Ich lese die Fassaden. Da ist ein vergoldeter Briefschlitz, ein Mund, der nur flüstert. Dort ein Fenster mit bleiverglasten Scheiben, ein Puzzle aus Glas. Ein schwerer Samtvorhang bewegt sich. Ein Gesicht erscheint für eine Sekunde, blass und von Neugier gezeichnet. Es ist alt. Es mustert mich. Es verschwindet wieder in der Dunkelheit des Zimmers. Ich bin der Fremde hier, der Eindringling, der Spaziergänger ohne Heimat in dieser Straße. Die Straße duldet mich. Sie beobachtet mich mit tausend Fensteraugen. Ich beobachte sie zurück.

Der Ruf des Flusses ist ein uralter, flusshafter Lockruf, dem meine Schritte folgen müssen.

Die Elbe riecht man, lange bevor man sie sieht. Es ist ein spezifischer Geruch von Weite, von frischen Algen, von feuchtem Treibholz und etwas Unbekanntem, Flusshaftem. Er zieht mich mit einer unsichtbaren Hand. Meine Beine folgen diesem Duft, diesem uralten Lockruf. Die Straße macht eine sanfte Biegung, die Häuser treten zurück, und plötzlich, unvermittelt, liegt er da. Der Fluss. Breit. Grau. Still und majestätisch. Sein Wasser fließt ohne Eile, eine träge, silberne Schlange. Kleine Kähne ziehen ihre geraden, grünen Furchen hinter sich her. Auf der anderen Seite, jenseits des Wassers, grüßt Loschwitz mit seinen weißen Villen, die sich den Hang hinaufziehen. Die Schwebebahn hängt wie ein silbernes Insekt in der Luft, ein Punkt der Unwirklichkeit. Der Wind wird stärker, er pfeigt mir um die Ohren, er zerzaust mein Haar. Er will mich wegblasen, fort von diesem Ort der Stille. Ich stemme mich dagegen, lehne mich in ihn hinein. Ich gehe weiter, jetzt direkt am Ufer entlang. Der Schillergarten ist noch geschlossen. Seine Stühle stehen verkehrt herum auf den Tischen, als schämten sie sich ihrer Untätigkeit. Sie schlafen ihren schweren, hölzernen Schlaf.

Die Fuchsstraße ist ein dröhnendes Schweigen, wo der hölzerne Pavillon die Geister der Belle Epoque bewacht.

Die Fuchsstraße ist nicht mehr als ein schmaler Schlitz zwischen zwei prächtigen Villen, eine fast vergessene Nahtstelle. Ich biege ein, und die Welt wechselt schlagartig. Der Verkehrslärm der Hauptstraße erstirbt, ersetzt durch ein dröhnendes Schweigen. Hier, in dieser Enge, wohnen die Geister der Belle Epoque. Und da, am Ende eines kurzrasigen Gartens, steht er. Der Pavillon. Sein Holz ist dunkel, fast schwarz vom Regen und der Sonne vieler Jahre. Das Schindeldach neigt sich zur Seite, als verbeuge es sich vor der Last der Zeit. Ein Fenster ist zerbrochen, ein blindes Auge. Er steht da wie ein verwundeter Soldat, der seine Position nicht aufgibt. Ich trete näher, das knirschende Kiesbett unter meinen Sohlen. Das schmiedeeiserne Tor ist mit einer dicken Kette verschlossen. Rost blättert von den Gliedern. Ich lege eine Hand auf die kalten, geschwungenen Stangen. Das Holz des Pavillons knarrt leise im Wind. Es ist ein Gruß, eine Anerkennung. Ich schließe die Augen und sehe Feste vor mir. Musik von einem Grammophon. Gelächter, das aus den Wänden hallt. Den Duft von Zigarren und Parfüm. Jetzt wohnt nur noch der Wind in ihm. Er singt seine traurigen Lieder in den leeren Räumen. Er bewacht die Erinnerungen an vergangene Tage. Sie sind sein einziger Schatz, und er hütet ihn eifersüchtig.

Die Gänseecke ist ein sattes, nasses Grün mit einem Chor aus Graugänsen und einem dröhnenden Herzschlag.

Das Ufer weitet sich zu einer kleinen, grasbewachsenen Bucht. Die Gänseecke. Der Rasen ist ein sattes, nasses Grün. Dutzende von Graugänsen bevölkern das Gras, eine laute, geschäftige Gemeinde. Sie schnattern, streiten, ruhen sich aus. Ihr Ruf ist ein heiserer, unermüdlicher Chor. Touristen in bunten Jacken werfen Brotstücke. Die Gänse stürmen heran, ein weiß-grauer Strom aus Gier und Flügeln. Sie streiten sich um die Krümel, ihre Hälse schießen vor und zurück wie Schlangen. Ihre Augen sind kleine, schwarze Perlen, funkelnd vor Intelligenz und Hunger. Ich setze mich auf eine kalte, von der Sonne angewärmte Steinmauer. Der Fluss rauscht, ein permanentes, beruhigendes Geräusch. Dann, unter dieses Rauschen gemischt, höre ich es. Ein tiefes, dröhnendes Stampfen, das nicht nur zu hören, sondern zu spüren ist. Es vibriert in meinen Knochen, es lässt mein Brustbein erzittern. Der Schaufelraddampfer der Sächsischen Dampfschifffahrt kommt um die Flussbiegung gefahren. Sein schwarzer Schornstein qualmt würdevoll. Sein großes Rad schlägt das Wasser, ein sich drehendes Schaufelrad. Weiße Gischt spritzt an den Seiten auf. Ein kleiner Junge am weißen Geländer winkt mit ganzer Kraft. Sein Arm ist ein Pendel der Begeisterung. Ich hebe meine Hand, bewege sie langsam hin und her. Ich winke zurück. Der Dampfer ist ein lebendiger Dinosaurier, ein Relikt aus einer Zeit des Staunens. Er gehört hierher, mehr als all die modernen Boote.

Loschwitz ist ein amphitheaterartiges Häusermeer, dessen Ferne mein unbezahlbarer Schmuck bleibt.

Loschwitz liegt mir zu Füßen, ein amphitheaterartig angeordnetes Häusermeer, das den Hang hinaufklettert bis in den Himmel. Jede Villa, jedes Haus ist ein eigenes Kapitel eines großen Romans. Das Elbe Hotel thront wie ein festungsartiger Palast direkt am Ufer. Sein gründerzeitlicher Turm sticht in den Himmel, ein steinernes Ausrufezeichen. Die Schiffsanlegestelle ist leer, die Planken glänzen nass. Ein einsamer, moosbewachsener Poller steht Wache. Ich stelle mir die Menschen vor, die hier warten. Sie haben bunte Tickets in der Tasche. Sie haben Sehnsucht im Blick, die Sehnsucht nach der Reise, nach dem Fluss. Die Schwebebahn setzt sich quietschend in Bewegung. Sie gleitet die schmalen Schienen hinauf, eine silberne Perle an einem unsichtbaren Faden. Ich will nicht hinüber. Die Ferne ist mein Schmuck, sie verleiht dem Blick seinen Wert. Die Nähe, diese Straße, dieser Moment, gehört mir, ganz allein.

Ich betrete das Blaue Wunder, dessen Name ein poetisches Versprechen ist, das es hält.

Ich betrete die Brücke. Das Blaue Wunder. Sein Name ist ein poetisches Versprechen, das er hält. Die Stahlseile ziehen sich über mir wie die Saiten einer riesigen Harfe. Der Wind spielt ein einfaches, surrendes Lied darauf. Unter mir, in schwindelerregender Tiefe, fließt die Elbe. Das Wasser ist ein sich ständig bewegendes, silbernes Band. Oben, am Loschwitzer Ufer, klebt das Café Toscana am Felsen wie ein Schwalbennest. Seine leeren Terrassen blicken auf den Fluss. Die leeren Stühle hüten die Geheimnisse von tausend Gesprächen. Ich bleibe in der Mitte der Brücke stehen, genau an der Stelle, wo die Spannung am größten ist. Die Stadt liegt ausgebreitet zu meinen Füßen, ein offenes Buch aus Stein, Wasser und Grün. Ich bin ein wandernder Punkt auf seiner Seite, eine Tintenspur, die sich langsam vorwärts bewegt.

Der Schillerplatz betritt die Bühne mit der Selbstverständlichkeit eines erfahrenen, stuckgesichtigen Schauspielers.

Der Schillerplatz betritt die Bühne mit der Selbstverständlichkeit eines erfahrenen Schauspielers. Die hohen Fassaden hier sind die Hauptdarsteller. Sie tragen Stuckgesichter, goldene Verzierungen und die Patina von Jahrzehnten. Ein würziger, gemüsiger Geruch liegt schwer in der Luft. Die Suppenküche hat geöffnet. Aus einem großen Edelstahltopf hinter der halb geöffneten Scheibe steigt dampfende Wärme. Ein Mann in einem grauen Anzug verlässt den Laden. Er balanciert drei dampfende Pappbecher in seinen Händen. Sein Gesicht ist eine Maske der Konzentration, jedes Zucken eine Gefahr. Jeder Schritt ist eine minutiös geplante Reise. Ich folge ihm mit den Augen, meinem eigenen Atem angehalten. Sein Ziel ist eine Bank am Ufer. Dort wird er sich setzen, die Wärme der Suppe trinken und auf das Wasser schauen. Das Kino, die Schillergarten-Lichtspiele, wirkt verschlafen, fast verlassen. Sein Leuchtschrift-Marquee ist dunkel. Es träumt hinter seiner Fassade von vergangenem Ruhm, von Stummfilmstars und dem Raunen des Publikums.

Der Pohlandplatz ist ein pulsierendes Herz, ein Knotenpunkt für Möglichkeiten und rote Blutkörperchen.

Ein grüner Gelenkbus der Linie 61 nimmt mich auf. Sein Inneres ist eine enge, laute Höhle aus orangefarbenem Plastik und blank gesessenem Metall. Die Luft riecht nach menschlichem Schweiß, süßlichem Parfüm und dem Öl des Motors. Wir fahren los, der Bus ruckelt und schlängelt sich durch die schmalen Straßen. Er kennt den Weg auswendig, jeder Schlagloch ist ein alter Bekannter. Die Mitfahrer sind eine wandelnde Galerie der Gesichter. Eine junge Frau streichelt einen zotteligen Hund auf ihrem Schoß. Der Hund schnauft und sabbert. Ein Paar in der Ecke diskutiert mit gedämpften, aber scharfen Stimmen. Ihre Worte sind unsichtbare Messer, die die ohnehin angespannte Luft zerschneiden. Ich bin der stille Zuhörer, der Schatten, der alles sieht und nichts kommentiert. Am Pohlandplatz drücke ich den Stopp-Knopf. Ein Glockenton ertönt. Die Türen öffnen sich mit einem Fauchen. Ich trete aus, zurück in die frische, kalte Luft. Der Platz ist ein pulsierendes Herz. Busse sind seine roten und grünen Blutkörperchen. Sie kommen, sie gehen, sie halten nur für Sekunden. Sie bringen Leben. Sie nehmen es mit. Der Platz ist kein Ort für Probleme. Er ist ein Knotenpunkt für Möglichkeiten.

Die Wägnerstraße ist eine Oase der Zurückgezogenheit, deren Ruhe mein Tempo bestimmt.

Die Wägnerstraße ist eine Oase der Zurückgezogenheit. Die Geräusche des bewegten Pohlandplatzes verblassen innerhalb von zehn Metern zu einem fernen Summen. Hier, zwischen den alten Gartenmauern, wohnt die Stille. Sie sitzt auf den Ziegelsteinen, sie schaukelt in den kahlen Ästen der Kastanienbäume. Ein kleines Mädchen auf einem feuerroten Roller umkurvt Mülltonnen, ihr Slalom ist ein fröhlicher Tanz. Ihr Lachen ist eine helle Glocke, die durch die Stille schallt. Ein Mann mittleren Alters trägt eine pinkfarbene Schultasche. Er hält sie mit beiden Händen fest, als wäre sie aus porzellan. Sie ist sein Anker in einem Meer von Verantwortung. Auf einem Balkon im ersten Stock flattern weiße Wäschestücke im leichten Wind. Sie sind improvisierte Gebetsfahnen, die der Welt Reinheit verkünden. Ich gehe langsam, mein Tempo passt sich der Ruhe der Straße an. Jeder Gartenzaun ist eine eigene, kleine Geschichte. Jedes Fenster ein lebendiges Gemälde des Alltags. Eine betagte Frau mit einem klappernden Einkaufswagen kommt mir entgegen. Unsere Blicke treffen sich. Sie nickt mir zu, ein winziges, fast unmerkliches Neigen des Kopfes. Ihr Nicken ist ein Siegel der Akzeptanz. Für diesen Moment, in dieser Straße, gehöre ich hierher.

Die Justinenstraße ist eine Nase voll Aroma, das aus diskreten Häusern mit fremden Leben strömt.

Der Geruch von frisch geröstetem Kaffee führt mich wie eine unsichtbare Schnur. Die Justinenstraße ist eine Nase voll Aroma, ein einladendes Tor. Der Duft strömt aus dem geöffneten Fenster eines Cafés oder einer privaten Küche. Die Häuser hier sind nicht laut, sie sind diskret. Sie flüstern ihre Geschichten in Flüsterton. Ein großer, sandsteingrauer Erker beugt sich über den Gehweg, er mustert mich mit seinen vielen Fenstern. Ein Nachbarhaus hat grüne Fensterläden, sie sind fest verschlossen. Dahinter, im Dunkeln, lauern fremde Leben. Eine Frau in einer gestreiften Schürze gießt rote Geranien in blauen Kübeln. Ihr Gießkännchen aus Zinn glitzert in einem Sonnenstrahl. Ihr Dackel, ein braunes, langes Tier, trottet heran und beschnüffelt intensiv meine Schuhspitzen. Er entscheidet nach einer gründlichen Prüfung, dass ich harmlos bin und trollt sich wieder. In einem Fenster im Erdgeschoss steht eine alte, chromblitzende Espressomaschine. Sie ist ein Denkmal für all die Morgen, die hier begannen. Sie wartet auf ihren ehrenvollen Ruhestand, der nie kommen wird, weil sie jeden Sonntag noch ihren Dienst tun muss. Ich atme den Kaffeeduft tief ein. Mein Magen knurrt leise, ein Echo der Sehnsucht. Der Kaffee ist hier, in der Luft, in der Erinnerung. Ich bin hier. In diesem Moment ist das genug.

Die Regerstraße komponiert ein perfektes Stillleben und mein Herz schlägt im neuen, langsamen Takt mit.

Die Regerstraße komponiert ein perfektes, lebendiges Stillleben. Die wenigen Autos, die hier fahren, schleichen im Schritttempo. Sie respektieren den heiligen Frieden des Viertels. Die hohen Mietshäuser tragen blank polierte Messingschilder an den Türen. Die Namen darauf sind alt und tief in das Metall eingraviert, Ehrfurcht gebietend. Ein älterer Herr in einer tweedernen Jacke bückt sich mit einem leisen Stöhnen. Er hebt seine Zeitung vom feuchten Boden seines Vorgartens auf. Er klopft den Staub ab, eine liebevolle Geste. Sein Blick, hellwach und klar, trifft meinen. Wir nicken uns gleichzeitig zu. Unsere Nicks sind ein stummer Vertrag, eine Übereinkunft. Wir verstehen uns, wir schätzen diese Stille, diese Ordnung. Auf einem Balkon im zweiten Stock hängt ein kunstvolles Vogelhaus aus Holz. Ein frecher Spatz pickt darin, die Schwanzfedern zuckend. Daneben lehnt ein blauer Fahrradhelm auf dem Geländer. Man kann fliegen oder fahren, die Wahl steht frei. Die Straße hat ihren eigenen, langsamen Takt. Mein Herz schlägt ihn mit, beruhigt sich, findet seinen Rhythmus.

Das Café Toscana ist eine süße Offenbarung, deren Bitterkeit des Kaffees nach Wahrheit schmeckt.

Ich betrete das Café Toscana. Die Türglocke läutet hell, meine Ankunft wird verkündet. Die Welt wechselt erneut, wird wärmer, weicher, süßer. Es riecht intensiv nach gerösteten Kaffeebohnen, nach frischem Hefeteig und nach der wachsigen Patina von Geschichte. Die Wände sind mit alten, sepiafarbenen Fotos tapeziert. Sie zeigen Frauen mit großen Hüten und ernsten Mienen, Männer mit gewaltigen Schnurrbärten und steifen Kragen. Ich setze mich an einen kleinen, runden Tisch mit einer marmornen Platte. Die Tischplatte ist kalt und glatt unter meinen Fingern. Eine Bedienung in einer makellos weißen Schürze kommt herüber. Ihre Bewegungen sind effizient und freundlich. Ich bestelle einen Kaffee und ein Stück Eierschecke. Der Kaffee kommt in einer dicken, weißen Porzellantasse. Sein Aroma ist dunkel, reich und vielschichtig. Ich trinke einen kleinen Schluck. Die Bitterkeit ist eine Offenbarung, ein Geschmack von Wahrheit. Hier, an diesem Tisch vielleicht, saß die Prinzessin Luise. Hier trank sie ihren Mokka und plante ihre Flucht aus dem goldenen Käfig. Die Wände haben ihre Seufzer aufgefangen, ihre verzweifelten Gedanken. Sie bewahren sie auf, wie das Holz des Pavillons die Erinnerungen an die Feste.

Der Schillergarten ist eingekehrtes Leben mit einem Geruch nach Zufriedenheit und kühlem Wasser.

Ich kehre zurück zum Schillergarten. Er ist jetzt geöffnet, das Leben ist eingekehrt. Die Stühle stehen richtig herum auf den Terrakotta-Platten. Kellner in knusprig weißen Hemden und schwarzen Hosen balancieren silberne Tabletts. Der Geruch von gebratenen Zwiebeln, von Bratkartoffeln und Sauerbraten füllt die Luft. Es ist der Geruch von Zufriedenheit, von satt werden, von Gemeinschaft. Ich setze mich an einen Tisch direkt am Eisengeländer. Die Elbe fließt nur wenige Meter entfernt vorbei, ein steter Begleiter. Ein Ausflugsdampfer hupt tief, sein Ruf hallt über das Wasser. Die Sonne bricht durch die Wolkendecke, sie wärmt mein Gesicht, malt Muster auf das Tischtuch. Eine Kellnerin mit freundlichen Augen bringt mir ein Glas kühles Wasser, ohne dass ich danach fragen muss. Ihr Lächeln ist echt, es erreicht ihre Augen. Ich bestelle nichts zu essen. Ich bestelle diesen Moment, diese Aussicht, dieses Gefühl des Angekommenseins. Er ist kostenlos und unbezahlbar zugleich.

Die Dürerstraße ist der Beginn meines Abschieds, ein Museum der verlorenen Dinge und neuen Anfänge.

Die Dürerstraße ist der Beginn meines Abschieds. Das Kopfsteinpflaster ist uneben, jeder Schritt erfordert Aufmerksamkeit. Meine Schritte werden bewusst langsamer, ich dehne die Zeit. Der Wind dreht, er kommt jetzt von der Fetscherstraße her. Er trägt neue, fremdartige Gerüche an meine Nase: der intensive Duft einer Bäckerei, der erdige Geruch von feuchtem Moos und eine leichte, beunruhigende Spur von Abgasen und Fernweh. Eine alte Litfaßsäule an der Ecke ist mit layers von Zetteln beklebt. „Kater vermisst, Name: Monty“ steht auf einem, daneben ein schlecht kopiertes Foto eines schwarze Katze. Gleich daneben, in akkurater Schrift: „Geigenunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene“. Die Stadt ist ein lebendiges Museum der verlorenen Dinge und der zaghaften neuen Anfänge. Auf einer grünen Holzbank sitzt ein älterer Mann mit einer dunkelblauen Baskenmütze. Er liest ein Buch. Das Buch hat einen abgegriffenen, blauen Leineneinband, die Ecken sind weiß von Gebrauch. Seine Augen wandern langsam über die Zeilen, er genießt jedes Wort, kostet es aus. Ich beneide ihn um seine Hingabe, um seine Fähigkeit, hier und jetzt ganz in einer anderen Welt zu sein. Meine Reise endet hier. Seine Reise zwischen den Buchdeckeln geht weiter, endlos.

Ich kehre zum Pavillon zurück, dessen Schweigen mein stilles Angebot einer Markierung annimmt.

Ich kehre noch einmal um. Ein innerer Befehl zwingt mich dazu. Der Pavillon in der Fuchsstraße, er wartet auf meinen Abschied. Er steht noch genau da, aber das Licht des späten Nachmittags taucht ihn in ein warmes, goldenes Licht. Sein Schatten ist lang und dünn geworden, er streckt sich mir über den Rasen entgegen, eine schwarze Hand. Ich bücke mich und nehme einen kleinen, glatten Stein vom Boden des Weges. Er ist grau mit einer weißen Ader. Ich hebe ihn auf und lege ihn behutsam auf einen der steinernen Pfosten des Tores. Es ist mein Stein. Meine stumme Markierung. Ich war hier. Ich verspreche nichts, weder Rückkehr noch Rettung. Aber ich werde zurückdenken an ihn, an sein Schweigen, seine Würde. Der Pavillon nimmt das stille Angebot an. Er schweigt. Sein Schweigen ist ein Dank.

Die Elbe wird feierlich, ein Fluss aus flüssigem Gold, als die Nacht ihre Herrschaft antritt.

Die untergehende Sonne taucht den Fluss in flüssiges Gold. Die Elbe wird feierlich, still, als halte sie den Atem an. Die Gänse an der Gänseecke sind ruhiger geworden. Sie sammeln sich am Ufer, eine dichte, schnatternde Masse. Viele haben die Köpfe unter die Flügel gesteckt, ruhen sich aus für die Nacht. Der letzte Dampfer des Tages, die „Stadt Wehlen“, fährt stromaufwärts, Richtung Schloss Pillnitz. Seine Fenster sind bereits erleuchtet, gelbe Quadrate in der Dämmerung. Seine Lichter reflektieren als zitternde, goldene Striche im dunklen Wasser. Zwei schwimmende Sterne. Die Kälte der kommenden Nacht kriecht unter meinen Mantel. Ich ziehe ihn enger um mich, schlage den Kragen hoch. Der Tag geht zu Ende, er hat sein Versprechen eingelöst. Die Nacht wartet geduldig hinter den dunklen Hügeln von Loschwitz. Sie ist die Herrin der Stunde.

Die Rückfahrt ist ein vollbepackter Wagen, der durch die nun fast vollständig dunkle Stadt ruckelt.

Die Bahn der Linie 6 ist auf der Rückfahrt vollgestopft mit Menschen. Pendler drängen sich in dem engen Raum, ihre winterlichen Körper sind warm, geben Wärme ab. Ihre Gesichter sind blass, gezeichnet von der Müdigkeit des Tages, von Bildschirmen und Gesprächen. Die Hektik der letzten acht Stunden klebt noch an ihren Mänteln. Ich stehe in der Mitte des Wagens, umgeben von fremden Schultern und Rucksäcken. Ich halte mich an einem chromglänzenden Griff fest. Die Bahn ruckelt durch die nun fast vollständig dunkle Stadt. In den Wohnungen sind die Lichter angegangen. Gelbe, orangefarbene, weiße Quadrate, die die Dunkelheit durchlöchern. Jedes erleuchtete Quadrat ist eine Familie, ein einsamer Mensch, ein Abendessen, ein Streit, ein Lachen, eine Träne. Ich bin der Passant, der Zuschauer, der seine Rolle beendet hat. Der Vorhang fällt.

Die Kreuzung ist nass, ich blicke zurück auf Blasewitz, das ein funkelndes Diadem trägt.

Ich steige an meiner Haltestelle aus. Die Kreuzung vor meinem Haus ist nass, ein leiser Nieselregen hat eingesetzt. Die Straßenlaternen werfen ihre orangefarbenen, langen Schatten auf das glänzende Pflaster. Aus meinen freien Wegen werden wieder Pflichten. Aus meinen schweifenden Gedanken werden konkrete To-Do-Listen. Ich bleibe stehen, obwohl es keinen Grund gibt. Ich drehe mich um und blicke zurück in die Richtung, aus der ich gekommen bin. Ich sehe die Lichterkette von Blasewitz in der Ferne, ein funkelndes Diadem am Hals der Nacht. Ein Auto spritzt Wasser von der Straße, ein brauner Fontäne. Ich weiche nicht aus. Die kalten Tropfen treffen meinen Mantel, perlen ab. Sie gehören dazu, sie sind Teil dieser Stadt, dieses Tages.

Meine Haustür ist massiv, und der Geruch der Rückkehr erfüllt die Stille meiner leeren Wohnung.

Meine Haustür, massiv, schwer und vertraut. Der Schlüssel dreht sich schwerfällig im Schloss. Ich trete ein. Der Flur riecht nach mir, nach meinem Leben, nach meinen Büchern, nach meinem Schuhzeug. Es ist der Geruch der Rückkehr. Ich hänge den nassen Mantel auf einen Haken. Ich stelle die Schuhe ordentlich ins Regal. Die Stille der leeren Wohnung umarmt mich, eine andere Stille als die in der Wägnerstraße. Sie ist meine eigene, ich habe sie mir erarbeitet. Ich gehe zum Wohnzimmerfenster. Der Regen malt lange, senkrechte Streifen auf die Scheibe. Die Stadt da draußen ist jetzt ein verschwommener, funkelnder Lichtteppich, ein Impressionistisches Gemälde. Ich atme tief aus, ein Seufzer der Erschöpfung und Erfüllung. Meine Reise ist im Kasten. Sie ist ein Film, den ich in den kommenden Tagen und Nächten immer wieder in meinem Kopf abspielen kann, Bild für Bild.

Die Stadt schläft nicht, denn ich habe sie mit meinen eigenen Füßen geschrieben.

Die Stadt schläft nicht. Sie wacht hinter meinen geschlossenen Lidern weiter. Der Pavillon in der Fuchsstraße winkt mit seinem schiefen Dach. Die Gänse an der Elbe schnattern im Rhythmus meines Atems. Die Dampfer pflügen ruhig und stetig durch meine Träume. Ich habe nichts Materielles mitgebracht. Kein Souvenir, keine Tüte vom Bäcker, keine Postkarte. Ich habe alles mitgebracht. Die Gerüche von Kaffee und Fluss. Die Blicke der Fremden, die zu Bekannten wurden. Das Gefühl von altem Granit unter meinen Sohlen. Dresden hat mir ein neues Kapitel in seinem großen Buch geschenkt. Ich habe es gelesen. Ich habe es mit meinen eigenen Füßen geschrieben, mit jedem Schritt einen Buchstaben. Jetzt, im Dunkeln, schließe ich die Augen. Das Buch geht zu. Es ist ein gutes Buch. Bis zum nächsten Mal.


Mit herzlichem Dank für die Begleitung durch Dresdner Alleen, Anekdoten und Alltagswunder,
Ihr flanierender Fabulierer mit Notizbuch und Neugier.

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*Der geneigte Leser möge Nachsicht üben, dass hier und da ein Straßenname sich wandelte, ein Pavillon verschwand oder ein Café seinen Charme gegen freie Parkplätze eintauschte. Dresden ist keine Kulisse, es wächst, es stolpert, es erinnert sich, zumindest wenn man fragt. Diese Geschichte sammelt keine Fakten, sie notiert Eindrücke, vielleicht auch Irrtümer, und hofft, dass sich daraus etwas Wahres ergibt. So wie aus einem alten Stadtplan ein neues Abenteuer entstehen kann, mit Eselsohren, Kaffeeflecken und einem kleinen Pfeil, auf dem steht, "Du bist hier".

Quellenangaben:
Inspiriert von der Harmonie zwischen Gänsegeschrei, Dampfmaschinenklang und Kinderlachen am Elbufer.
Wikipedia: Dresden-Blasewitz
Sächsische Dampfschifffahrt
Dresdner Stadtteile – Blasewitz
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und mein Diener zielt auf dich

mein Diener zielt

Aber und dabei gab ich Halef, der mich sofort verstand, einen Wink aber siehst du diesen Mann? Er ist mein Diener; er hat die Büchse in der Hand und zielt auf dich. Sobald sich eine einzige Waffe gegen mich erhebt, erschießt er dich, Miralai, und dann werde ich grad so sagen […]