Dresdner Spur der Geschenkekisten

Eine Tour durch Dresdens Geschenkelabyrinth

Ich streife in östliche Richtung, die Dürerstraße entlang, an der markanten Welle vorbei, die von der WGJ Wohnungsgenossenschaft Johannstadt neu erbaut wurde. Gerüchten zufolge sind immer noch 3 Wohnungen frei - ein verlockendes Angebot für alle, die auf der Suche nach einer neuen Bleibe sind. Ich überquere die Fetscherstraße und schlendere an der Zoohandlung vorbei, über das noch leere Grundstück um schließlich die Gluckstraße zu überqueren. Ich folge der Hassestraße, die mich zur Huttenstraße führt. Von hier aus biege ich rechts ab, auf die Krenkelstraße, die ab der Gabelsbergerstraße zur Krenkelstraße wird. Vorbei an der katholischen Herz-Jesu-Kirche kreuze ich schließlich die Borsbergstraße und erblicke schon von Weitem die Geschenkekiste auf der Krenkelstraße stehen. Als ich bei der nächsten Kiste ankomme, werde ich neugierig und schaue nach, was darin verborgen ist. Das Geschenk entpuppt sich jedoch als nutzloser Plunder. Ich gehe weiter zum Stresemannplatz, wo ich rechts in die Reinickstraße einbiege - und erneut von einer Geschenkekiste empfangen werde. Es scheint, als hätten die Anwohner der Grenze von Striesen zur Johannstadt eine Obsession für Geschenkekisten entwickelt, oder vielleicht betreiben sie einen florierenden Geschenkehandel von zu Hause aus? Ich bin jedenfalls froh, dass ich keinen Rucksack dabei habe und den ein oder anderen nutzlosen Gegenstand nicht auch noch mitschleppen muss.

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